Seit Studienzeiten male ich mit Pigmenten in Pulverform und Bindemitteln, zunächst in der klassischen Eitempera-Malerei. Schließlich fand ich zu der Temperamalerei mit Bindemitteln wie Acryl und Dispersionsbinder.
Die Vorzüge dieser Bindemittel liegen in ihrer kurzen Trockenphase und ihrer Variabilität der Konsistenzen, die Lasurtechniken wie auch pastöse Malerei ermöglichen. Alle abgebildeten Gemälde sind in dieser Maltechnik mit Dispersionsbinder entstanden. Die besondere Herausforderung und damit der größte Reiz bestehen für mich darin, die geringe Anzahl von verschiedenen Farbpigmenten erst unmittelbar vor dem Pinselstrich in kleinen Förmchen anzumischen, selbst wenn es sich um die Darstellung einer größeren, eigentlich monochromen Farbfläche handeln soll. Zunehmend spiele ich auch mit dem Malgrund, indem ich auf Baumwollnessel male, den ich farblos grundiere und wie in der Aquarellmalerei als Darstellungsmittel in das Gemälde einbeziehe. (Mein Lieblingsgemälde dazu ist das Pferdeportrait von Adolf von Menzel, der die Bleche des Tieres durch den vergoldeten Untergrund des Bildes dargestellt hat.)
Die kleineren Skizzen sind Aquarelle.